Journal

Datum:

08. - 09.09.2013

Fahrstrecke:

Labrador City – Fermont (Quebec) – Irgendwo im Nirgendwo 2

Wetter:

Wolkig, teilweise Regen, erster Schneefall!!!

Besonderes:       

Wir sind relativ früh wach am nächsten Morgen. In weiser Voraussicht frühstücken wir erst mal unser Müsli und trinken Kaffee. Es ist eiskalt draussen. Gegen 10.30 Uhr gehen wir mal ins Haus: Von Frühstück natürlich keine Spur, Dennis liegt mit einem Riesenkater im Bett, Tina, Katie und Michel liegen auf dem Sofa vor dem Fernseher. In unserem eisernen Bestand an Spirituosen hat Nobbi noch eine Flasche „Altes Pflümli“ aus dem Lidl gefunden. Die habe ich nett eingepackt und wir übergeben sie Katie als kleines Dankeschön. Michel reisst die Flasche sofort auf und füllt ein paar Plastikbecher. Wir lehnen dankend ab, Katie nimmt einen Schluck und hustet, von Dennis hört man nix mehr (wahrscheinlich ist er ins Koma gefallen), Michel findet es lecker...

Pünktlich um 11 Uhr hupt es draussen, Bine und Markus sind da. Auch jetzt gibt es kein Frühstück. Wir plaudern noch ein bisschen, tauschen Email-Adressen aus, machen jede Menge Fotos und verabschieden uns dann.

Da es in Labrador City von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr heute keinen Strom gibt und deswegen auch keine Geschäfte offen sind, lassen wir die hässliche Minenstadt links (bzw. rechts) liegen und fahren direkt weiter nach Fermont, dem ersten Städtchen in der Provinz Quebec. Hier ist es genauso hässlich und wir füllen nur unsere Dieseltanks auf, kaufen im örtlichen Coop ein paar Sachen ein (unter anderem das beste Baguette, das wir bisher in Nordamerika gegessen haben) und schon geht es weiter auf 200 km Schotterpiste...

Die Strasse kreuzt immer wieder die Bahnlinie, auf der das Eisenerz abtransportiert wird. Als Übernachtungplatz heute dient uns eine kleine Kiesgrube, die Strasse direkt hinter uns und dahinter die Schienen...

Weiter geht es jetzt unter „Kanada Osten“.

Wildlife: Nix.
Foto(s) des Tages:  
Michel, Katie, Nobbi, ich, Dennis (v. l. n. r.)
Michel, Katie, Nobbi, ich, Dennis (v. l. n. r.)
Datum:

07. - 08.09.2013

Fahrstrecke:

Churchill Falls – ca. 50 km vor Labrador City

Wetter:

Leichter Regen, 6°C

Besonderes:       

Heute fahre ich das allererste Mal überhaupt!!! Die Strasse ist asphaltiert und sehr gut zu befahren, da wage ich mich endlich auch mal ans Steuer und es ist gar nicht schwer. Bei den Gängen muss ich manchmal ein bisschen rühren, aber es geht erstaunlich gut. Nichtsdestotrotz wird das nicht meine Lieblingsbeschäftigung werden.

Auf der Suche nach einem Übernachtungsplätzchen biegen Bine und Markus auf eine Piste links des Highway ein, wir warten erstmal am Strassenrand ab. Während wir warten, kommt doch tatsächlich ein Rotfuchs daher (ein ganz schön armseliger zwar) und setzt sich uns gegenüber auf den Seitenstreifen. Nobbi steigt mit der Kamera aus. Der Fuchs posiert für ihn in jeglichen Positionen, wie wenn er nie etwas anderes gemacht hätte. Als Markus wieder zurückkommt und sich hinter uns an den Strassenrand stellt, bleibt er immer noch sitzen und schaut uns traurig an. Ich muss Nobbi zurückhalten, dass er nicht ein Stück Wurst aus dem Kühlschrank holt :-).

Ca. 50 km vor Labrador City führt eine üble Piste mit jeder Menge Schlaglöchern zu einem See. Nobbi fängt schon an zu meckern, weil ich angeblich durch jedes Schlagloch fahre...aber wenn doch die ganze Strasse voll davon ist, wo soll ich denn sonst fahren??? An einem Häuschen (hier Cabin genannt), werden wir von einem jungen Mann angehalten. Der kommt mir gerade recht, dann kann ich endlich wieder auf die Beifahrerseite wechseln...

Dennis und seine Frau Katie sind aus Labrador City und fast jedes Wochenende hier in ihrem Cabin. Michel, ein Freund der beiden und ein ziemlich rauer Bursche, arbeitet als Schweisser auf den Ölfeldern bei Edmonton/Alberta und ist für 14 Tage auf Urlaub hier, um seine Mutter zu besuchen. Die Drei laden uns auf ein Bier ein (Nobbi hört sich nicht „nein“ sagen...). Nach dem dritten Bier wollen wir uns dann verabschieden, aber Nobbi hat schon wieder ein neues in der Hand, dann geht’s weiter mit Pfirsichlikör, für mich einen Riesling aus dem Moselland (und das in der Wildnis von Kanada!) und, und, und... Michel, der erst (!) 2 Cola-Rum getrunken hat, bietet an, mit dem Quad zu Sabine und Markus zu fahren und ihnen zu sagen, dass wir hier vor dem Cabin übernachten und lädt sie für den kommenden Morgen um 11 Uhr zum Frühstück ein. Nobbi und mir wird es draussen zu kalt und wir verziehen uns nach drinnen. Michel macht ein kuscheliges Feuer und der Alkohol fliesst...Irgendwann stösst auch noch Tina zu uns, eine Freundin von Katie.

Unsere Gastgeber ziehen nach und nach alle Jacken und Pullis aus, ihnen stehen die Schweissperlen auf der Stirn. Nobbi und ich sitzen immer noch in der Fleecejacke da, uns ist es angenehm warm...Dennis hat die Muskik so laut gestellt, dass man sich kaum unterhalten kann. Die Drei stört das überhaupt nicht. Jedes Mal, wenn Dennis nicht hinschaut, drehe ich die Lautstärke wieder runter. Sobald allerdings wieder ein Lied kommt, was ihm gefällt, dreht er wieder hoch. So geht das den ganzen Abend, ganz schön anstrengend.

Gegen 22 Uhr wird dann gegrillt. Vorher werden aber zuerst die Hände mit Einmaltüchern desinfiziert. Auch uns wird angeboten, die Tücher jederzeit zu benutzen...

Es gibt Hot Dogs, Steaks und Salat aus der Plastikpackung, zum Nachtisch Schokoladenkuchen. Die Steaks sind fantastisch, das muss man neidlos eingestehen. Nobbi bekommt das Grösste von allen und putzt es ratzeputz weg. Ein klein bisschen ein schlechtes Gewissen haben wir ja schon, da kommen die Drei fürs Wochenende her und wir futtern ihnen alles weg. Aber an Bier mangelt es jedenfalls nicht: 80 Kartons mit jeweils 6 Flaschen stehen an der Wand...Katie lädt uns dann auch zum Frühstück ein und sogar noch zu sich nach Hause, nach Labrador City. Wir können bei ihr im Haus schlafen und am nächsten Tag mit ihrem Bruder zusammen die Eisenerz-Mine besichtigen. Erst mal den Morgen abwarten...

Gegen 23.30 Uhr verabschieden wir uns ins Bett.

Wildlife: 1 Rotfuchs
Foto(s) des Tages:  
Datum:

05. - 07.09.2013

Fahrstrecke:

North West River – Goose Bay – Churchill Falls

Wetter:

Sonnig, 7°C.

Am Freitag zuerst sonnig, später Regen, 6°C

Besonderes:       

Die Strasse ist teilweise ganz neu geteert, aber 80 km müssen wir doch noch auf der Schotterpiste abruckeln. Von einem entgegenkommenden Lkw bekommen wir einen Steinschlag ab von ca. 5 cm Länge und ca. 3 cm Breite. So ein Mist! Das müssen wir unbedingt reparieren lassen, sobald wir wieder in der Zivilisation sind.

Unterwegs ruft Nobbi plötzlich: „Da waren zwei Bären!“, aber da sind wir auch schon vorbei. Anhalten, umdrehen und nochmal zurück und tatsächlich: An einem Abhang futtern die beiden gemütlich von den vielen Heidelbeeren, die es hier gibt. Nobbi steigt mit dem Fernglas aus, aber die beiden haben uns schon gesehen und gerochen. Langsam machen sie sich aus dem Staub. Wir warten noch ein Weilchen und tatsächlich kommt der Eine nochmal wieder und ich kann doch nochmal ein paar Fotos schiessen.

In Churchill Falls angekommen, beziehen wir unser Quartier für die Nacht an der Bergstation des Skilifts.

Am nächsten Morgen buchen wir eine Tour durch Nalcor Energy, eines der grössten Wasserkraftwerke der Welt. Diese ist kostenlos und wir treffen uns mit unserer „Führerin“ Penny um 13.30 Uhr im Town Center, einer riesengrossen Halle mit Laden, Kino, Schwimmbad, Sauna, Turnhalle und Schule in einem, wie das im Norden hier so üblich ist. Wir vier sind die einzigen Besucher dieser Tour. Penny fährt uns im Van durch das Städtchen und erklärt uns alles was wir wissen möchten: Churchill Falls wurde von der Firma Nalcor errichtet. Wer hier nicht arbeitet, darf hier auch nicht wohnen. Jeder neue Mitarbeiter bekommt zuerst ein Appartment zur Verfügung gestellt. Nach einer Probezeit kann er sich auf die Liste für ein Haus stellen lassen. Wenn eins frei wird, bekommt es der Erste auf der Liste. Der Rasen hinter dem Haus wird von der Firma

gemäht. Wer vor dem Haus Rasen mähen will, bestellt bei der Firma einen Rasenmäher. Dieser wird inklusive Benzin gebracht und am nächsten Morgen zusammen mit dem gemähten Gras abgeholt. Und das alles kostenfrei! Die Unkosten für das Haus betragen im Monat höchstens 100 Dollar für Wasser, Abwasser, usw. Fast jeder Mitarbeiter bekommt einen Firmenwagen. Es gibt ein Krankenhaus mit einem Arzt und drei Krankenschwestern am Ort. Wenn diese nicht helfen können, wird der Transport ins passende Krankenhaus bezahlt (inklusive ggf. Unterkunft für Angehörige). Jeder Mitarbeiter arbeitet 40 Stunden/Woche und erhält 7 Wochen Urlaub, zusammen mit den Feiertagen kommt man dann auf 8 Wochen. Die Firma bezahlt auch Urlaubsgeld, bei einer fünfköpfigen Familie z. B. sind es 22.000.- Dollar (!!!) im Jahr. Kindergarten, Schule, Schwimmbad, Sauna, Fitnesscenter, ist alles kostenlos.

Die Tour führt uns weiter zum eigentlichen Kraftwerk. Mit einem Lift geht es 300 m in die Tiefe, wo die Turbinen stehen. Sie haben einen Durchmesser von jeweils 30 m und sind 9 Stockwerke hoch, schon beeindruckend. Die Felsbohrungen wurden alle fast komplett ohne Dynamit gemacht, damit sich das Gestein nicht verschiebt.

Nach 2 Stunden ist die Tour beendet und auch wir geniessen nun eine kostenlose heisse Dusche im Schwimmbad und Bine und Markus einen ausgiebigen Saunabesuch.

Wildlife: 2 Schwarzbären
Foto(s) des Tages:  
Auf Besichtigungstour im Wasserkraftwerk
Auf Besichtigungstour im Wasserkraftwerk
Datum: 02.09. - 03.09.2013
Fahrstrecke: Mary's Harbour - Irgendwo im Nirgendwo

Wetter:

Sonne, recht warm, knapp 24°C
Besonderes:       

Weiter geht es auf der Schotterpiste. Ein Dorf liegt noch an der Strecke, dann gibt es für rund 370 km gar nix mehr, nur Bäume, Seen, Felsen und Staub...und davon jede Menge!

Gegen 18 Uhr haben wir genug von dem Gerappel und finden einen sandigen Platz etwas abseits der Strasse zur Übernachtung.

 

   
Foto(s) des Tages:  
Staub soweit das Auge reicht
Staub soweit das Auge reicht
Datum: 01.09. - 02.09.2013
Fahrstrecke: L'Anse Amour - Red Bay - Mary's Harbour

Wetter:

Bewölkt, leichter Regen
Besonderes:       

Bis wir in Red Bay sind, regnet es ziemlich stark. Wir besuchen kurzerhand die dortige National Historic Site, ein Fischerdorf und ehemalige Walfangstation der Basken, die seit Juni 2013 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Ein 29-minütiger (ziemlich langweiliger, finde ich) Film erzählt die Geschichte der Basken, die mit ihren Booten von Spanien nach Kanada zum Walfang gefahren sind.

Dann geht es endlich auf die Schotterpiste! 1800 km sollen es sein, wir sind gespannt...

Die ersten Kilometer sind ganz schön übel, durch den Regen aber wenigstens nicht staubig. In Mary's Harbour bessert sich dann das Wetter und wir bleiben dort für die Nacht.

 

   
Foto(s) des Tages:  
Übelste Piste
Übelste Piste
Datum: 31.08. - 01.09.2013
Fahrstrecke: St. Anthony - St. Barbe (Fähre) - L'Anse Amour
Wetter: Sonne, kühl
Besonderes:       

Am Morgen ist es noch immer eklig und es weht ein eiskalter Wind. Ich ziehe mir sogar meine Wintermütze und die Handschuhe an! Noch einmal die Wasservorräte auffüllen und dann geht es los nach St. Barbe, wo die Fähre nach Labrador auf uns wartet.

Um 12.30 Uhr kommen wir dort an und es ist sogar noch Platz auf dem Schiff für unsere beiden grossen Gefährte. Schnell Ticket kaufen und ab zum Hafen. Dort stehen auch schon Erika und Bert aus der Schweiz...Wir fahren in den Bauch ein, das Tor schliesst sich und schon geht es los. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen legen wir eineinhalb Stunden später in Blanc Sablon in Labrador an. Die Fahrt geht weiter entlang der Nordküste bis L'Anse Amour, einem 9-Seelen-Dörfchen mit Leuchtturm. Am wunderschönen Picknickplatz mit Sandstrand richten wir uns für die Nacht ein.

   
Foto(s) des Tages:  
Ganz schön rostig der Kahn...
Ganz schön rostig der Kahn...
Piste zum Leuchtturm in L'Anse Amour
Piste zum Leuchtturm in L'Anse Amour
Datum: 29.08. - 31.08.2013
Standort: St. Anthony, Neufundland
Wetter:

Sonne pur, allerdings nur 12°C.

Am Freitag eklig mit Regen und Nebel, 15°C

Besonderes:       

Am Morgen gehen Nobbi und ich auf Elchjagd. Sabine hat auf ihrem Hundespaziergang eine Elchkuh ganz in der Nähe gesehen. Sie ist immer noch da, Nobbis Tag ist gerettet...

Danach besichtigen wir die Wikingerstätte, eingemümmelt in dicke Fleecejacken. Weiter geht es Richtung St. Anthony. Dort wollen wir unsere Vorräte und Diesel auffüllen, bevor es ins noch teurere Labrador weitergeht.
Unterwegs begegnen wir sogar noch zwei Elchkühen, die gerade ein Bad nehmen.

Übernachtung in St. Anthony am Leuchtturm.

In der Nacht stürmt es wieder. Der Freitag ist neblig und es regnet wieder. Wir nutzen den Tag und füllen Gas und Diesel auf, kaufen Lebensmittel ein und verbringen den Rest des Nachmittags gemütlich im warmen Waschsalon beim Wäschewaschen.

Morgen nach dem Frühstück wollen wir nach St. Barbe aufbrechen, von wo wir die Fähre nach Labrador nehmen werden.

Elche: 3
Foto des Tages:  
Datum: 29.08. - 31.08.2013
Standort: St. Anthony, Neufundland
Wetter:

Sonne pur, allerdings nur 12°C.

Am Freitag eklig mit Regen und Nebel, 15°C

Besonderes:       

Am Morgen gehen Nobbi und ich auf Elchjagd. Sabine hat auf ihrem Hundespaziergang eine Elchkuh ganz in der Nähe gesehen. Sie ist immer noch da, Nobbis Tag ist gerettet...

Danach besichtigen wir die Wikingerstätte, eingemümmelt in dicke Fleecejacken. Weiter geht es Richtung St. Anthony. Dort wollen wir unsere Vorräte und Diesel auffüllen, bevor es ins noch teurere Labrador weitergeht.
Unterwegs begegnen wir sogar noch zwei Elchkühen, die gerade ein Bad nehmen.

Übernachtung in St. Anthony am Leuchtturm.

In der Nacht stürmt es wieder. Der Freitag ist neblig und es regnet wieder. Wir nutzen den Tag und füllen Gas und Diesel auf, kaufen Lebensmittel ein und verbringen den Rest des Nachmittags gemütlich im warmen Waschsalon beim Wäschewaschen.

Morgen nach dem Frühstück wollen wir nach St. Barbe aufbrechen, von wo wir die Fähre nach Labrador nehmen werden.

Elche: 3
Foto des Tages:  
Elchin am Morgen...
Elchin am Morgen...
...und Elchinnen am Nachmittag
...und Elchinnen am Nachmittag
Leuchtturm in St. Anthony
Leuchtturm in St. Anthony
Datum: 27.08. - 29.08.2013
Standort: Visitor Center L'Anse aux Meadows, Neufundland
Wetter:

Übelst: Regen, Sturm, kalt

Besonderes:       

Am Nachmittag Ankunft in L'Anse aux Meadows, einer ehemaligen Wikingersiedlung, die um das Jahr 1000 wahrscheinlich von Leif Eriksson gegründet wurde. An einem Wendeplatz in einer Sackgasse wollen wir übernachten. Ich frage beim Haus gegenüber nach, ob der Besitzer etwas dagegen hat. Dies sei ein "Public Highway" sagt er mir (bei uns wäre das ein Feldweg). Es kann sein, dass die Polizei uns vertreiben würde. Aber wir könnten auf seinem Grundstück stehen für 20 Dollar pro Auto! Ich lehne dankend ab...

Wir fahren zum Visitor Center der Wikingerstätte. Dort treffen wir auf Erika und Bert, einem sehr netten Paar aus der Schweiz. Die Beiden sind mit einem Mercedes Sprinter Allrad unterwegs, mit dem gleichen Ziel wie wir: Die Panamericana (www.silverstar-on-tour.jimdo.com). Und das Beste ist: Sie haben noch echtes schweizer Käsefondue dabei!Leider wollen sie sich nicht davon trennen...;-(

Wir verplaudern den Abend gemeinsam und bleiben alle auf dem Parkplatz für die Nacht stehen.

Am nächsten Morgen ist miserables Wetter, es ist neblig, stürmt heftig und gegen Mittag fängt es an, waagrecht zu regnen. Wir verbringen den ganzen Tag im Auto und bis zum Nachmittag ist mir halber schlecht von dem ständigen Geschaukel. Das Thermometer steigt nicht über 9°C und wir müssen die Heizung in Betrieb nehmen.

Am Donnerstag morgen hat es sogar Frost! Doch die Sonne lacht schon wieder, wärmt heute aber nicht mehr so richtig. Wir frösteln...

   
Foto des Tages:  
Die Wikinger sind zurück...
Die Wikinger sind zurück...
Datum: 26.08. - 27.08.2013
Standort: Bear Cove, Neufundland
Wetter:

Sonne pur, warm

Besonderes:       
Fahrtag entlang der Atlantikküste. Übernachtung auf einem kleinen, stillgelegten Hafenareal mit jeder Menge Müll. Hier muss ein Massenmord stattgefunden haben: Es liegen jede Menge Tierbeine langen Krallen dran herum. Bisher konnten wir noch nicht herausfinden, um was für Tiere es sich dabei gehandelt hat.
   
Foto des Tages:  
Datum: 25.08. - 26.08.2013
Standort: Cows Head - Gros Morne Nationalpark, Neufundland
Wetter:

Sonne pur, 26°C

Besonderes:       

Heute nehmen wir uns den 6 km langen Coastal Trail vor. Der Wanderweg führt immer entlang der Küste, mal am Kieselstrand entlang, mal über Wiesen, mal durch kurze Waldstücke.

Danach machen wir uns auf die Suche nach einem Übernachtungsplätzchen. In Cows Head treffen wir auf Jean und Sylvie mit ihrem zweieinhalbjährigen Sohn Luka aus Frankreich, die mit einem ähnlichen Fahrzeug wie wir es haben unterwegs sind. Die Drei schliessen sich uns kurzfristig an und mit allen drei Fahrzeugen stehen wir die Nacht am Hafen von Cows Harbour.

   
Foto des Tages:  
Nobbi versucht sich im Alphornblasen mit einem Stück Treibholz
Nobbi versucht sich im Alphornblasen mit einem Stück Treibholz
Sylvie, Jean, Luka, Bine, Markus und Nobbi
Sylvie, Jean, Luka, Bine, Markus und Nobbi
Datum: 23.08. - 25.08.2013
Standort: Berry Hill Pond Campground - Gros Morne Nationalpark, Neufundland
Wetter:

Am Freitag Regen, Samstag und Sonntag Sonne pur, 25°C

Besonderes:       

Den Regentag nutzen wir zum Backen von kleinen Hefezöpfen, mit unserem guten schweizer Zopfmehl. Sabine macht für alle Lasagne und wir verbringen den Abend gemeinsam.

Am Samstag lacht die Sonne wieder. Nobbi und ich laufen die 2 km um den Berry Hill Pond, einem schönen See gleich neben dem Campingplatz. Tiere sehen wir - wie immer - keine (ausser ein paar Vögeln). Und jetzt kommts: Fast am Ende der Tour sehen wir im See einen kleinen Fisch (so ca. 5 cm gross). Er steht ganz still im Wasser, bewegt nur einmal kurz seine Flossen. Plötzlich fällt er auf die Seite und macht nix mehr...Da finden wir mal endlich ein Lebewesen (die Gewässer sind ja auch alle tot hier) und was ist, das stirbt vor unseren Augen! Nobbi kann's nicht fassen...

Am Mittag mache ich einen Besuch in unserem Spa: Ich bekomme die Haare geschnitten und die Augenbrauen gezupft.

   
Foto des Tages:  
Datum: 22.08. - 23.08.2013
Standort: Rocky Harbour - Gros Morne Nationalpark, Neufundland
Wetter:

Sonne und Wolken, stürmisch, 25°C

Besonderes:       

Um 9.45 Uhr startet die geführte Wanderung durch die Tafelberge. Die Rangerin vom Nationalpark erklärt ausführlich den Aufbau der Erde, die Entstehung von Neufundland und der Tafelberge. Nachdem sie uns erzählt, dass wir für die 2km-Wanderung zum Ende des Trails zwei Stunden brauchen werden und für den Rückweg nochmal eine Dreiviertelstunde, beschliessen wir, uns alleine auf die Socken zu machen. Wir schaffen den gesamten Weg dann in eineinhalb Stunden, zwar ohne geologische Erklärungen, dafür mit mehr Spass.

Wir übernachten in Rocky Harbour an der Fischfabrik am Hafen. Nobbi ersteht im dortigen Fischverkauf zwei Lachsfilet und ca. 20 panierte Jakobsmuschel-Kugeln für 14 Dollar! Nobbi ist glücklich, ein echtes Schnäppchen...

   
Foto des Tages:  
Am Ende des Tafelberg-Trails
Am Ende des Tafelberg-Trails
Stellplatz an der Fischfabrik
Stellplatz an der Fischfabrik
Datum: 21.08. - 22.08.2013
Standort: Woody Point - Gros Morne Nationalpark, Neufundland
Wetter:

Bewölkt, stürmisch, 21°C

Besonderes:       

Heute Morgen müssen wir erst mal die Heizung starten, es hat nur 8°C draussen! Nach dem Frühstück fahren wir in Richtung Gros Morne Nationalpark, dort wollen wir ein paar Tage verbringen und ein bisschen wandern. Wir fahren bis Woddy Point, ein kleines Dörfchen unterhalb der Tafelberge und finden dort ein stürmisches Plätzchen direkt am Wasser. Der Himmel ist rabenschwarz, aber es stürmt dermassen, dass der Regen keine Chance hat.

Morgen früh um 10 Uhr wollen wir die geführte Wanderung auf den Tafelberg mitmachen.

   
Foto des Tages:  
Woody Point im Gros Morne Nationalpark
Woody Point im Gros Morne Nationalpark
Nobbi muss uns Mädchen festhalten, so stürmisch ist es...;-))
Nobbi muss uns Mädchen festhalten, so stürmisch ist es...;-))
Datum: 19.08. - 21.08.2013
Standort: Rattling Falls, Neufundland
Wetter:

Am Montag bewölkt, kühl. Am Dienstag Sonne pur, aber kühle 14°C

Besonderes:       

Bine und Markus fahren schon mal vor nach Harry's Harbour, wir müssen noch einkaufen, auf die Post und tanken. Anschliessend wollen wir uns mit den beiden dort treffen. Unterwegs halten uns Heidrun und Thomas an, die beiden Lehrer aus Nürnberg. Sie haben unser Auto gesehen und uns "verfolgt". Wieder könnten wir stundenlang miteinander erzählen, aber auch dieses Mal ist nicht so viel Zeit. Sehr schade...:-(.

In Harrys Harbour finden wir kein passendes Übernachtungsplätzchen, also fahren wir noch ein Stück weiter nach Jacksons Cove. Aber auch dort sieht es nicht besser aus. Also wieder zurück zu den Rattling Falls, dort war es einfach schön...

Am Dienstag macht sich Nobbi endlich mal dran, die Fahrräder mit einer Plane abzudecken. Die rosten langsam vor sich hin, die ewige Salzluft tut denen gar nicht gut. Ich backe ein paar Muffins und wir verbringen den ganzen Tag an der Sonne. Am Nachmittag hält ein Pickup an der Strasse. Ein Mann steigt aus und sagt uns, wir sollen mal herkommen, er hat was für uns. Nobbi geht hin und bekommt vier Möhren und zwei weisse Rüben aus eigenem Anbau geschenkt. Echte Newfie-Möhren! Wir sind mal wieder platt, wie herzlich die Menschen hier sind. Am Abend besucht uns wieder der 82-jährige Fischer, der die Plastikflaschen und Dosen aus den Mülleimern zusammensucht. Wir plaudern wieder ein Weilchen, nebenbei raucht er zwei selbstgedrehte Zigaretten, dann zieht er wieder von dannen.

   
Foto des Tages:  
Der 82-jährige Fischer
Der 82-jährige Fischer
Datum: 18.08. - 19.08.2013
Standort: Springdale, Neufundland
Wetter:

Sonne und Wolken, Wind, 26°C

Besonderes:       

Wir kochen uns draussen einen Riesentopf Chili und essen noch zu Mittag bevor wir uns wieder auf den Weg in die Zivilisation machen. In Springdale wollen wir die Lachsstufen besichtigen, wieder eine Nullnummer, nix zu sehen, nur Wasser. Dafür treffen wir zum dritten Mal auf Sandra und Bob, das nette Paar aus Vancouver. Die beiden verbringen jeden Winter in ihrem Haus in Mexiko und laden uns ein, sie dort und in Vancouver zu besuchen. Wir trinken gemütlich ein Bierchen zusammen und müssen uns dann verabschieden, weil wir uns mit Bine und Markus um 20 Uhr am Visitor Center in Springdale verabredet haben.

   
Foto des Tages:  
Sandra und Bob (sitzend) und ein Paar aus Quebec, die mit dem Motorrad unterwegs sind
Sandra und Bob (sitzend) und ein Paar aus Quebec, die mit dem Motorrad unterwegs sind
Datum: 16.08. - 18.08.2013
Standort: Rattling Falls, Neufundland
Wetter:

Beide Tage Sonne und Wolken, Nachmittags Gewitter. Nachts nur noch 10°C

Besonderes:       

Auf der Fahrt von Corner Brook nach Springdale endlich mal einen Moose (so heisst in Nordamerika der Elch) am Strassenrand gesehen. In Kings Point im Whale Pavilion das Skelett eines Buckelwals besichtigt. Sehr beeindruckend mit einer Länge von 15 Metern und einem Gewicht von 48 Tonnen (im Lebendzustand). Weiterfahrt zu den Rattling Falls, einem eher "dürftigen" Wasserfall. Übernachtung auf dem sehr schönen Picknickplatz gegenüber: Berge und Wasserfall auf der einen, Meer auf der anderen Seite und ein Flüsschen im Rücken, was will man mehr?

Am nächsten Morgen Aufstieg über jede Menge Treppen zum Wasserfall. Anschliessend badet Nobbi in einem Pool unterhalb (baden ist vielleicht etwas übertrieben in Anbetracht der Kälte des Wassers).

Wir beschliessen, noch eine weitere Nacht hier zu verbringen.

   
Foto des Tages:  
Datum: 14.08. - 16.08.2013
Standort: Corner Brook, Neufundland
Wetter:

Morgens Sonne und Wolken, schwül. Am Nachmittag Nieselregen, Nachts kräftiger Regen und Wind

Besonderes:       

Nach einer herrlich ruhigen Nacht machen wir uns am nächsten Morgen auf den Weg, auf die ich weiss nicht wieviel hundert Stufen zum Aussichtspunkt auf dem Gipfel des Berges neben uns. Der Einstieg erfolgt bei Ebbe in einer Art Felsenhöhle, die Stufen führen hier allerdings fast senkrecht in die Höhe. Der Ausblick von ganz oben über die gesamte Bucht und den Ort Lark Harbour entschädigt uns aber für alle Mühen.

Zurück in Corner Brook geht's mal wieder zum Waschsalon. Es fängt leicht an zu regnen, ideales Waschwetter.

Übernachtung auf dem Walmart-Parkplatz (leider).

   
Foto des Tages:  
Der Aufstieg...
Der Aufstieg...
Die Belohnung...
Die Belohnung...
Datum: 13.08. - 14.08.2013
Standort: Blow me down Provincial Park, Neufundland
Wetter: Sonne, Wolken, 25°C
Besonderes:       

Bei McDonalds wollen wir am Morgen die Emails abrufen, werden aber dermassen belagert von "Neugierigen", dass wir dazu nicht kommen. Ryan, ein Ami, der eine Einheimische geheiratet hat, erläutert uns sämtliche Sehens- und Nichtsehenswürdigkeiten der Gegend. Anschliessend nimmt er uns mit in sein kleines "Gemeindegärtchen" (für $10 pro Jahr bekommt man ein ca. 1,5x8m grosses Stück Wiese von der Gemeinde): Er pflanzt dort Gemüse und Kartoffeln an und versorgt uns mit Frühlingszwiebeln, Mangold, Pflücksalat und einer ganzen Tüte Kartoffeln. Super!

Danach flüchten wir aber schnellstens in Richtung Corner Brook.

Im Visitor Center versorgen wir uns noch mit ein paar Infos und machen uns danach auf in Richtung Westen in den "Blow me down Provincial Park" (was auch immer der Name bedeuten mag: "Schiess mich kaputt" oder "Blas mich um", ich weiss es nicht...) an der Bay of Islands. Nach schier endloser Berg- und Talfahrt (ca. 54 km) entlang der Küste erreichen wir unser Ziel und dürfen für $15 direkt am Kieselstrand übernachten, umrahmt von hohen Bergen. Ein Traumplatz und noch dazu menschenleer! Wenig später bekommen wir Besuch: Heidrun und Thomas, ein Lehrerpaar aus Nürnberg, das mit dem Pkw in Nova Scotia und Neufundland unterwegs ist. Wir quatschen eine Ewigkeit und sind fast traurig, als sich die beiden gegen 20 Uhr dann doch mal verabschieden müssen, ihr gebuchtes Bed & Breakfast ist noch ca. ein Fahrstunde entfernt.

   
Foto des Tages:  
Selbst geerntete Kartoffeln
Selbst geerntete Kartoffeln
Datum: 12.08. - 13.08.2013
Standort: Stephenville, Neufundland
Wetter: Sonne, Wolken, Wind, 26°C
Besonderes:       

Weiterfahrt auf dem Trans Canada Highway Richtung Norden. Unterwegs begegnen wir einer toten Elchkuh mit Jungem, die in der Nacht wahrscheinlich von einem Lkw überrollt wurden und nun per Seilwinde auf zwei Pickup-Trucks aufgeladen werden. Pro Jahr werden hier zwischen 400 und 500 Elche überfahren.
Die Lebensmittel stocken wir in Stephenville auf. Direkt am Kiesstrand finden wir ein stürmisches Übernachtungsplätzchen.

   
Foto des Tages:  
Datum: 10.08. - 12.08.2013
Standort:

North Sydney, Nova Scotia

Port aux Basques, Neufundland

Wetter:

North Sydney: Fragt lieber nicht...

Port aux Basques: Sonne, Wolken, Wind, 23°C

Besonderes:       

In der Nacht fängt es an zu regnen. Am Morgen schüttet es, was der Himmel hergeben mag. Dazu ein Sturm, dass die Wellen an die Hafenmauer klatschen. Mir ist jetzt schon schlecht und die Erinnerung an die Horrorüberfahrt von Marokko nach Italien ist schlagartig wieder da. Wir checken um 9:30 Uhr ein und werden aufgefordert, uns in Reihe 8 anzustellen. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Um 10:00 Uhr beginnt die Einschiffung der Pkw's. Die Fussgänger werden im Bus auf die Fähre gefahren, sehr komfortabel. Jetzt ist es 10:25 Uhr, wir und jede Menge andere Lkw's stehen noch und warten...Ich glaub ich werfe mir jetzt mal lieber ne Reisetablette ein, man weiss ja nie...

Wider Erwarten ist die Überfahrt absolut angenehm. Wir setzen uns zu vier Kanadiern, die sich lebhaft mit uns unterhalten. Später gesellen sich auch noch Neufundländer dazu und wir bekommen jede Menge Infos über die Insel. Die Fahrt vergeht wie im Flug und das Wetter bessert sich mit jedem Kilometer. Bei Ankunft in Port aux Basques scheint die Sonne. Die Mauer, die von der Fähre gerammt wurde, sieht ganz schön übel aus.

Wir fahren zum JT Cheeseman Provincial Park, der ganz in der Nähe ist und checken dort für 2 Nächte ein. 

Am Sonntag wechselt Nobbi noch einen der unzähligen  Filter und werkelt den ganzen Tag an der Kiste rum. Ich werde ständig in irgendwelche Gespräche verwickelt und komme zu gar nix (wie immer).

   
Foto des Tages:  
Einfahrt in den Bauch der Fähre
Einfahrt in den Bauch der Fähre
Datum: 09.08. - 10.08.2013
Standort: North Sydney, Nova Scotia
Wetter:

Der Himmel weint..., 20°C

Besonderes:       

Trauriger Abschied von Manu heute morgen. Wir bringen sie zum Bus, mit dem sie zum Flughafen in Halifax fährt (ca. 450 km), da wir morgen mit der Fähre von North Sydney nach Neufundland übersetzen.

Verbringen den Tag mit Internet und Vorbereitungen für die ca. 6-stündige Überfahrt morgen.

Übernachtung nochmal am Hafen.

   
Foto des Tages:  
Da fährt sie dahin, die Manu...:-((
Da fährt sie dahin, die Manu...:-((
Datum: 08.08. - 09.08.2013
Standort: North Sydney, Nova Scotia
Wetter:

Sonne und Wolken, 26°C

Besonderes:       

Müssen heute leider wieder zurück nach Sydney , Manu fliegt morgen wieder nach Hause.

Auf dem Walmart-Parkplatz nochmal Matthias, Elisabeth und Zoe aus Lindau getroffen.

Am Kreuzfahrtschiff-Anleger kurzer Besuch der weltgrössten Geige (18 m hoch), die im Gedenken an das keltische Erbe gebaut wurde.

Manu gönnt sich noch einen letzten Lobster-Roll bei McDonalds.

Übernachtung am Hafen. Dort findet bei unserer Ankunft grade ein Live-Konzert statt.  Die Band singt so was von falsch, dass es schon wieder lustig ist.

   
Foto des Tages:  
Weltgrösste "Fiddel" am Hafen von Sydney
Weltgrösste "Fiddel" am Hafen von Sydney
Datum: 07.08. - 08.08.2013
Standort: Louisbourg, Nova Scotia
Wetter:

Sonne pur, 27°C

Besonderes:       

Morgens auf dem Weg zum Leuchtturm treffen wir Matthias und Elisabeth mit deren Tochter Zoe aus Lindau, die in einem ähnlichen Fahrzeug für ein Jahr in Nordamerika unterwegs sind.

Besichtigung des Leuchtturms und Mittagspause dort. Anschliessend Besuch des Fort Louisbourg, einer 1719 erbauten befestigten Stadt. Heute zählt es zu den historischen Nationalparks Kanadas.

Übernachtung am Leuchtturm mit spektakulärem Meerblick. Gegen 23:30 Uhr werden wir von Nebelwarnsignalen direkt hinter unserer Träwwelschees geweckt, die sich alle 15 Sekunden wiederholen. Nebel können wir allerdings keinen feststellen, stattdessen nur sternenklaren Himmel. Kurzentschlossen kriecht Nobbi ins Fahrerhaus und schaukelt uns zu einem Picknickplatz in der Nähe, wo wir die restliche Nacht ungestört verbringen.

   
Foto des Tages:  
So wurde im 18. Jahrhundert geschossen :-)
So wurde im 18. Jahrhundert geschossen :-)
Datum: 06.08. - 07.08.2013
Standort: Louisbourg, Nova Scotia
Wetter:

Sonne und Wolken, starker Wind, 25°C

Besonderes:       
Gemütlicher Start in den Tag mit heissen Duschen. Weiterfahrt nach Louisbourg zum sehr schönen Campingplatz direkt am Hafen, der dem örtlichen Gewerbeverein gehört und von diesem auch geführt wird (ohne Profit). Heidelbeermuffins gebacken, dann Spaziergang durch das 1100-Seelen-Dorf. Abendessen im "Lobster Kettle" mit spektakulärem Blick von der Terrasse auf das Fort Louisbourg (das wir morgen besuchen möchten).
   
Foto des Tages:  
Hab mir heute mal eben ne Strasse gekauft...
Hab mir heute mal eben ne Strasse gekauft...
Datum: 05.08. - 06.08.2013
Standort: Mira River Provincial Park, Nova Scotia
Wetter:

Sonne und Wolken, abends windig, 26°C

Besonderes:       

Nochmaliger Buchungsversuch für die Fähre nach Neufundland - diesmal erfolgreich. Wir fahren am 10.08.2013 um 12:30 Uhr.

Übernachtung auf dem Campingplatz des Mira River Provincial Parks. Nobbi wechselt noch den Dieselfilter. Zur Belohnung wird er von uns Mädels mit Hähnchenbrustfilet, deutschem Kartoffelpüree und Kühne Rotkraut verwöhnt. Die Krönung ist eine Flasche badischer Rotwein. Nobbi ist im Himmel!

   
Foto des Tages:  
Lecker...
Lecker...
Datum: 04.08. - 05.08.2013
Standort: Sydney Mines, Nova Scotia
Wetter:

Sonne und Wolken, 27°C

Besonderes:       

Träwwelschees-Wartung, da Probleme beim Bergauffahren (Abfall der Drehzahl). Verzeifelter Versuch, Fähre nach Neufundland zu buchen. Da eine der drei Fähren in Neufundland im Nebel an die Hafenmauer gedonnert ist und somit ausfällt, werden momentan keine Reservierungen angenommen.

Abends kostenloses Live-Konzert auf dem Sportgelände von Sydney Mines mit anschliessendem Feuerwerk. Übernachtung gleich vor Ort.

   
Foto des Tages:  
Nobbi im Blaumann
Nobbi im Blaumann
Datum: 03.08. - 04.08.2013
Standort: North Sydney, Nova Scotia
Wetter:

Sonne und Wolken, leichter Wind, 30°C

Besonderes:       
Spaziergang durch Baddeck. Auf dem Fischmarkt sehr leckere Crabrolls (Brötchen mit Krebsfleisch) gegessen. Dann Weiterfahrt nach North Sydney und Übernachtung am Fährhafen mit Entertainment durch ankommende und ablegende Riesenfähren.
   
Foto des Tages:  
Riesenfähren nach Neufundland
Riesenfähren nach Neufundland
Datum: 02.08. - 03.08.2013
Standort: Baddeck, Nova Scotia
Wetter:

Sonne und Wolken, am Nachmittag leichter Regen, 26°C

Besonderes:       

2 3/4-stündige Bootstour zu den Bird Islands: Weisskopfseeadler, Fischadler, Papageientaucher, Lummen, Kormorane und Kegelrobben. Wieder einmal fantastisch!

Übernachtung leider auf dem teuren Campingplatz Bras d'Or Lake, wir haben in ganz Baddeck keinen "freien" Stellplatz gefunden.

   
Foto des Tages:  
Papageientaucher
Papageientaucher
Kegelrobben
Kegelrobben
Majestätisch...
Majestätisch...
Datum: 01.08. - 02.08.2013
Standort: Englishtown, Nova Scotia
Wetter:

Sonne pur

Besonderes:       

Fahrt von Meat Cove entlang der Ostküste Cape Bretons über Ingonish nach Englishtown. Wesentlich weniger spektakulär wie die Westseite des Cabot Trail. Kurzer Strandspaziergang in Ingonish. Mittagspause am Cape Smokey, einem schön gelegenen Picknickplatz hoch über dem Meer. Ein Ehepaar aus Landshut kennengelernt.

Übernachtung auf einem hässlichen Campingplatz vor Ort, wir haben heute zum ersten Mal keinen freien Platz gefunden.

   
Foto des Tages:  
Lila Qualle
Lila Qualle
Datum: 31.07. - 01.08.2013
Standort: Meat Cove (nicht zu verwechseln mit Meat Loaf...), Nova Scotia
Wetter:

Sonne pur

Besonderes:       

Whale-Watching-Tour in Bay St. Lawrence. Unterwegs hat die Crew zwei Hummer "zum Anfassen" gefangen. Jede Menge Basstölpel stürzen sich senkrecht wie Pfeile ins Wasser, um Fische zu fangen. Fast am Ende der Tour - wir haben die Hoffnung schon aufgegeben - taucht plötzlich eine Gruppe von Grindwalen auf. Wir verfolgen sie und sind bald umzingelt von den faszinierenden Tieren mit den runden Köpfen. Klasse!

Anschliessend fahren wir auf Schotterstrasse weiter nach Meat Cove, einem 10-Häuser-Dorf mit spektakulärem Campingplatz auf einem Plateau der Steilküste. Das dazugehörige Restaurant serviert fangfrischen Hummer, Krebse und Muscheln. Wir entscheiden uns für Hummer und Krebs, ein wirklich anstrengendes Mahl mit jeder Menge Werkzeugen. Nobbi, als eingefleischter Handwerker, erfindet kurzerhand eine neue Hummerzange: Die "Pumpewasserzang", funktioniert wesentlich besser als das Original!

Die 30 Dollar für die Übernachtung auf dem Campingplatz sparen wir uns und schlafen auf dem bisher schönsten Stellplatz am Rande der Schotterstrasse mit Traumblick über das Meer und die Bay St. Lawrence.

   
Foto des Tages:  
Familie Grindwal
Familie Grindwal
Hummer, die lebende Version...
Hummer, die lebende Version...
...und die Verzehrfertige...
...und die Verzehrfertige...
Datum: 30.07. - 31.07.2013
Standort: South Harbour, Cape Breton Highlands National Park, Nova Scotia
Wetter:

Bis früher Nachmittag schwül-heiss, dann Regen

Besonderes:       
Spaziergang im Nationalpark durch einen Wald mit 350 Jahre alten Ahornbäumen. Fauler Nachmittag auf dem Campingplatz "Hidaway".
   
Foto des Tages:  
350 Jahre alter Ahornbaum
350 Jahre alter Ahornbaum
Datum: 29.07. - 30.07.2013
Standort: Cape Breton Highlands National Park, Nova Scotia
Wetter:

Sonne/Wolken, selten ein paar Regentropfen, 24°C

Besonderes:       
Erster Teil des Cabot Trails gefahren mit sensationellen Aussichtspunkten. 7,5 km lange Wanderung auf dem Skyline Trail, ein fantastischer Wanderweg hoch über dem Meer mit heftigen Fallwinden. Auf dem Hinweg im Wald zwischen den Bäumen einen Elch gesehen, auf dem Rückweg riskiert Nobbi sein Leben für das Foto des Tages ;-). Übernachtung am Strand von Pleasant Bay, ein ziemlich trostloses Fischerdorf mit vielleicht 10 Häusern.
   
Foto des Tages:  
Skyline Trail
Skyline Trail
Fast vom Elch geknutscht...
Fast vom Elch geknutscht...
Datum: 28.07. - 29.07.2013
Standort: Cheticamp, Nova Scotia
Wetter:

Leichter Regen, kühl

Besonderes:       
Akadier-Gemeinde (Nachkommen von französischen Siedlern aus der Bretagne und der Normandie). Hier wird Französisch gesprochen und es gibt eine französische Bäckerei, die natürlich von uns umgehend besetzt wurde. Weggleholer Manu konnte endlich ihr Amt ausüben und es gab zu Nobbis grosser Freude mal kein Müsli zum Frühstück...
   
Foto des Tages:  
Mmmmh, lecker...
Mmmmh, lecker...
Datum: 27.07. - 28.07.2013
Standort: Inverness, Nova Scotia
Wetter:

Vormittags Sonne und Wolken, gegen 14 Uhr bewölkt und gegen Abend leichter Nieselregen, 24°C

Besonderes:       

Strandspaziergang in Port Hood am späten Vormittag, Picknick.

Weiterfahrt zum McLeod Campground (laut Prospekt einer der fünf schönsten Campingplätze in Nordamerika) in Inverness. Wir bekommen einen tollen Platz oberhalb des Sandstrandes und Nobbi bekommt endlich selbstgebackene Heidelbeermuffins.

   
Foto des Tages:  
Port Hood
Port Hood
Datum: 26.07. - 27.07.2013
Standort: Port Hawkesbury, Nova Scotia
Wetter:

in der Nacht  und am Morgen starker Regen, später Vormittag Sonne und Wolken, extrem schwül

Besonderes:       
Waschtag. Übernachtung am Hafen. Nobbi geniesst nach 14 Tagen Abstinenz sein erstes kanadisches Bier und kommt aus dem Grinsen nicht mehr raus. Manu und ich genehmigen uns ein Radler.
   
Foto des Tages:  
Datum: 25.07. - 26.07.2013
Standort: Antigonish, Nova Scotia
Wetter:

Regen, gegen Abend etwas Sonne, 23°C

Besonderes:       
Am Atlantic Super Store (super Lebensmittelladen) treffen wir auf einen älteren Herrn, der aus Bad Säckingen (Manu und mein Geburtsort) stammt und vor 55 Jahren hierher ausgewandert ist. Internet-Tag.
   
Foto des Tages:  
Victory...obergeiles Motorrad für schlappe €24.000.- aufwärts...
Victory...obergeiles Motorrad für schlappe €24.000.- aufwärts...
Datum: 24.07. - 25.07.2013
Standort: Pictou, Nova Scotia
Wetter:

Regen, sehr windig, gegen Abend etwas Sonne, 26°C

Besonderes:       
Hier landeten 1773 auf dem holländischen Dreimaster "Hector" die ersten schottischen Siedler. Viele historische Gebäude. Grohmann Messer Factory Outlet besucht (besteht nur aus einem kleinen Raum). Übernachtung am Hafen mit starker Geruchsbelästigung durch die Zellstofffabrik gegenüber.
   
Foto des Tages:  
Zellstoff-Fabrik in Pictou
Zellstoff-Fabrik in Pictou
Datum: 22.07. - 24.07.2013
Standort: Halifax, Parkers Lake Provincial Park, Nova Scotia
Wetter:

sonnig und warm

Besonderes:       
Mit dem Auto zum Fährhafen in Dartmouth gefahren und mit der kleinen Personenfähre nach Halifax übergesetzt. Spaziergang entlang der Uferpromenade. Lobster Roll (Brötchen mit kleingeschnittenem Hummer) zum Mittagessen und ein Beavertail zum Nachtisch (so ein frittiertes Teil, das aussieht wie ein Biberschwanz, kann man sich mit allem möglichem Kalorienreichem belegen lassen, wie z. B. Schokosauce, Bananen, Zucker und Zimt). Am späten Nachmittag Weiterfahrt zum Parkers Lake Provincial Park, einem wunderschönen staatlichen Campingplatz mit grosszügigen Stellplätzen mit Blick auf den See.
   
Foto des Tages:  
Datum: 21.07. - 22.07.2013
Standort: Halifax/Dartmouth, Nova Scotia
Wetter:

sonnig und heiss

Besonderes:       
Ganzer Tag rumgetrödelt. Um 20 Uhr Manu am Flughafen abgeholt. Übernachtung nochmal bei Home Depot.
   
Foto des Tages:  
Datum: 19.07. - 21.07.2013
Standort: Halifax/Dartmouth, Nova Scotia
Wetter:

morgens Regen, später neblig, 23°C. Am Samstag sonnig, schwül, 33°C

Besonderes:       
Flughafen gecheckt wegen Abholung Manu. Durch die Micmac Mall geschlendert, dann zu Home Depot zur Übernachtung und jetzt kommt der Hammer: Auf dem Parkplatz treffen wir Jürgen Weigelt aus Kindsbach, der mit seiner Frau Martina vor drei Jahren hierher ausgewandert ist und die hier einen Kletterpark betreiben (www.ontreepark.com)! Martinas Bruder arbeitet bei Opel in KL und es werden auch noch jede Menge andere gemeinsame Bekannte gesucht und gefunden. Die Welt ist doch wirklich nur ein Dorf, könnte man eigentlich fast zu Hause bleiben...;-)
   
Foto des Tages:  
Jürgen aus Kindsbach
Jürgen aus Kindsbach
Datum: 18.07. - 19.07.2013
Standort: Truro, Nova Scotia
Wetter:

Sonnig, heiss

Besonderes:       
Fahrtag. Wenig spektakuläre Gegend, fast ausschliesslich Farmland. Besuch im Visitor Center von Nova Scotia, unzählige Prospekte mitgenommen. Schweizer getroffen, die eine Farm hier haben und zwischen der Schweiz und Kanada hin- und herpendeln.
   
Foto des Tages:  
Datum: 17.07. - 18.07.2013
Standort: Moncton, New Brunswick
Wetter:

Sonnig, abends leichtes Gewitter mit Regen

Besonderes:       
Wiedereinbau der geklebten und getrockneten Kühlschranktür. Anruf bei der Rentenversicherung, dann Weiterfahrt Richtung Nova Scotia.
   
Foto des Tages:  
Saint John, grösste Stadt New Brunswicks, älteste Stadt Kanadas
Saint John, grösste Stadt New Brunswicks, älteste Stadt Kanadas
Datum: 16.07. - 17.07.2013
Standort: Hopewell Cape, New Brunswick
Wetter:

sonnig, heiss, nachts frisch

Besonderes:       

Von Blacks Harbour über St. Johns nach Hopewell Cape.
Die Hopewell Rocks sind Felsformationen, die bei Flut unter Wasser stehen und bei Ebbe kann man sie am Strand durchlaufen. Am Eingang bekommen wir von einem Ehepaar aus Ontario zwei Eintrittskarten geschenkt für heute (Flut) und morgen (Ebbe). Wir holen die Kamera und machen uns auf den 800 m langen Fussweg. Eine Aussichtsplattform bietet einen tollen Blick auf die vom Wasser umspülten Felsen. Eine endlose Treppe führt an den Strand, die Hälfte der Stufen stehen momentan unter Wasser.

Übernachtung an einer Kirche mit Friedhof (ziemlich ruhig hier...).

Am nächsten Morgen wieder zurück zum Park. Fussmarsch zu den jetzt freistehenden roten Felsen. Sieht schon imposant aus, aber 12 m Tidenhub können wir nicht erkennen, höchstens 2 m...

Um 14 Uhr Weiterfahrt nach Moncton (20 km) zum Home Depot, Ersatzteile für die kaputte Kühlschranktür besorgen (rechte untere Ecke ausgebrochen). Reparatur und Übernachtung auf deren Parkplatz.

   
Foto des Tages:  
Datum: 14.07. - 16.07.2013
Standort: Blacks Harbour, New Brunswick
Wetter:

sonnig, sehr heiss, angenehmer Wind, nachts frisch

Besonderes:       

Von Back Bay aus mit der kostenlosen Fähre nach Deer Island, einer 11,8 km langen und 5 km breiten Insel in der Passamaquoddy Bay. Am südwestlichen Zipfel, im Deer Island Point Park, zum "Old Sow Whirlpool", dem grössten Gezeitenstrudel der westlichen Hemisphäre. Schweinswale (Tümmler) und Seehunde beobachtet.

Weiter nach Blacks Harbour, Übernachtung am Fährhafen. Beim Abendspaziergang einen kopflosen Seehund am Strand gefunden (wahrscheinlich in die Schiffsschraube gekommen).

Am Montag um 07.30 Uhr Fähre nach Grand Manan Island (Überfahrt 1,5 Std., ohne Auto). Dort im Café bei irischer Life-Musik Kaffee getrunken. Um 11.30 Uhr Abfahrt unserer gebuchten Whale-watching Tour auf dem Segelboot mit "Whales-n-Sails" (Dauer 4,5 Std.). Schweinswale, Seehunde, Buckelwale und Finnwale beobachtet. Der absolute Oberhammerwahnsinn! Auf der Rückfahrt Fishchowder (Fischsuppe) serviert bekommen. Perfektes, an Land 32°C, draussen auf dem Atlantik mit Fleecejacke, Stirnband und langen Hosen geschlottert. War aber vollkommen egal, ein unvergessliches Erlebnis!

Um 17.30 Uhr Fähre zurück nach Blacks Harbour, Übernachtung wieder am Fährhafen mit Internet und Toiletten.

Am Dienstag früh Weisskopfseeadler beim Frühstück (der Kopflose...) beobachtet, bis die Kamera draussen war, war er natürlich fort, grrrrrrr...

   
Foto des Tages:  
Ohne Worte...
Ohne Worte...
Datum: 13.07. - 14.07.2013
Standort: St. Andrews, New Brunswick
Wetter:

sonnig, heiss, angenehmer Wind, nachts frisch

Besonderes:       
Schönes Städtchen am Atlantik mit bunten Häuschen und Läden entlang beider Strassenseiten. An einem Picknickplatz direkt an der Küste den Nachmittag und die Nacht verbracht. Der offizielle Campingplatz gleich um die Ecke ist schrecklich und ziemlich voll: Ein Plastikmobil neben dem anderen und das für 35 Dollar ohne Anschlüsse!
   
Foto des Tages:  
Wunderschönes Picknick- und Übernachtungsplätzchen
Wunderschönes Picknick- und Übernachtungsplätzchen
Datum: 12.07. - 13.07.2013
Standort: St. Stephen, New Brunswick / Kanada
Wetter:

sonnig, heiss

Besonderes:       
Um 11 Uhr die Grenze nach Kanada problemlos passiert. Der Grenzbeamte schaut kurz in die Wohnkabine (wahrscheinlich eher aus Interesse) und nimmt unsere Pässe zum Check mit. Mein fast dreijähriger Aufenthalt in Vancouver von 1997 bis 2000 wird natürlich überprüft (da hatte ich noch meinen Mädchennamen, deshalb dauert es etwas länger) und für ok befunden. Übernachtung bei "Canadian Tire", Kanadas Baumarkt...
   
Foto des Tages: Gibt's heut mal wieder keins, sorry...